Griesheimer Fussballcamp mit Teilnehmerrekord 

von Henry Buchberger

Einen Teilnehmerrekord konnte das diesjährige Fussballcamp des SV Fortuna Griesheim verzeichnen. 65 Jungen und Mädchen hatten sich für das dreitägige Event angemeldet. Dieses gehört im Vereinsleben mittlerweile zur Tradition – es war bereits die neunte Auflage.

Mit von der Partie war auch Riccardo Kupsch alias Rick. Der im bayrischen Heideck wohnende Fussballtrainer kommt schon seit vielen Jahren ins Ilmtal und hat dabei immer ein tolles und kurzweiliges Programm im Gepäck. Seit letztem Jahr ist sein Sohn Florian dabei. Gemeinsam veranstalten Vater und Sohn in Kooperation mit Vereinen, wie dem SV Fortuna, mehrtägige Fußballcamps. „Nach Griesheim kommen wir immer wieder gern. Hier gibt es einen rührigen Verein mit netten und sehr engagierten Menschen“, sagte Riccardo Kupsch. 

Am Freitag folgte nach der Eröffnung die erste Trainingseinheit. Diese wurde, wie auch jene der kommenden zwei Tage, im Stationsbetrieb absolviert. Bei den professionellen Übungen standen den Kindern und Jugendlichen zahlreiche Griesheimer Trainer zur Seite. Sie gaben nicht nur den einen oder anderen hilfreichen Tipp, sondern sorgten auch für die notwendige Motivation und den dazugehörigen Spaß. So waren manche Pass-, Schuss- oder Dribbelübungen gut eingebettet in Freude bereitende Wettkampfformen. Am Ende eines jeden Tages fanden in den verschiedenen Altersklassen und unter den neugierigen Augen der Eltern die Finals der Einzelwettbewerbe statt. Dabei wurden nicht nur die Spieler/innen mit dem härtesteten Schuss sondern auch diverse Elfmeter- und Dribbelkönige gesucht. Gekürt wurden zudem der Spieler oder die Spielerin des Tages. Um das zu werden, waren nicht nur die fußballerischen Qualitäten entscheidend, sondern auch die Achtung und Umsetzung von Werten, die den Sport auszeichnen. Beispielsweise Teamgeist, Disziplin, Toleranz, Respekt, Fairplay und Spaß. 

Letzterer kam am Griesheimer Fussballwochenende keineswegs zu kurz. So auch beim Familienfest am Sonntagnachmittag, zu welchem auch die Eltern ihre Fußball- oder Turnschuhe schnüren durften. Gemeinsam mit den Kindern absolvierten sie diverse Übungen und traten schließlich in einer nicht ganz ernst gemeinten Partie gegeneinander an. Ein Spaß, der in diesem Jahr wieder für strahlende Kinderaugen und stolze Eltern sorgte. Die anschließende Siegerehrung hatte neben der Medaille für jeden Teilnehmer auch viele berechtigte Dankesworte und Lobeshymnen zu bieten. So war es nicht verwunderlich, dass die Organisatoren um Vereinschef Andreas Leidigkeit bereits die Einladung zur zehnten Auflage im kommenden Jahr aussprachen.