Buchbergers Erwartungen an die neue Saison

die erste Mannschaft der SG Griesheim/Hettstedt – Saison 2020/21. Es fehlt: Dominik Börner.

In einer für die SG Griesheim/Hettstedt I eher schwierigen letzten Saison, die durch die Corona-Pandemie bekanntlich vor einigen Monaten abgebrochen wurde, bewegten sich die Ilmtaler im Tabellenkeller. Für die neue Spielrunde haben sich die Schützlinge von Henry Buchberger vorgenommen, die Spielklasse zu halten. Der Trainer betont die Wichtigkeit der ersten Begegnungen, um eine „ruhige Saison zu haben“.

Trainer Henry Buchberger

„Ich wünsche mir, dass wir einige Schritte weiterkommen. Tabellarisch und spielerisch“, sagt Buchberger. „Wenn jeder so mitzieht wie in der Vorbereitung, dann sind wir auf einem guten Weg und werden häufiger punkten“, verspricht der 33-Jährige. Der gebürtige Griesheimer ist sicher, dass es im Vergleich zur Spielzeit 2019/20 und nach kleinen Veränderungen im Kader keinen Qualitätsverlust gibt. Auch weil er glaubt, dass die Mannschaft fitter ist, als zum vergleichbaren Zeitpunkt im vergangenen Jahr.

Das Negative für den seit 18 Jahren tätigen Trainer im Rückblick auf die vergangene Saison waren die 41 Gegentore. „Mit so vielen kassierten Treffern in nur 13 Spielen bleibt man normalerweise nicht in der Liga“, sagt er und spricht von Glück, dass die Saison abgebrochen wurde. Auch in der Offensive sieht er Nachholbedarf. 13 Tore in 13 Spielen. Das reicht nicht, um konkurrenzfähig zu sein, resümiert Henry Buchberger. Lauf- und Einsatzbereitschaft, das will der Vereinschef, der über viele Jahre als Spielertrainer selbst eine feste Größe im Spiel der ersten Mannschaft war, von seinen Spielern sehen. Er selbst wird nur im Notfall, also bei akuten Personalmangel, die Schuhe nochmal schnüren. Seit seinem Meniskus- und Kreuzbandriss im April 2017 machen ihm die Nachwirkungen und Anschlussverletzungen immer wieder zu schaffen, sodass er sich künftig ausschließlich auf das Trainerdasein fokussieren möchte.

Das Fazit der wochenlangen Vorbereitung ist ein positives. „Ich denke, wir haben das ganz gut gemacht. Wir sind aber gut beraten, wenn wir weiterhin hart arbeiten und immer an unsere Grenzen gehen. Wenn wir das immer machen, können wir die Klasse auf jeden Fall halten und die Favoriten hin und wieder etwas ärgern“, erklärt Buchberger. Selbiger freut sich auf die neue Spielzeit. Ihm zur Seite stehen Horst Lehmann, ein Altbekannter an der Seitenlinie, und Mario Tomasini, der vor wenigen Wochen neu ins Trainerteam kam.

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