Was schlägt Routine? Noch mehr Routine!

In der vergangenen Saison durfte Libero Fischer des Öfteren mehrheitlich Jungspunde in seinem Team dirigieren. Dies lässt sich in Bezug auf das erste Punktspiel der Saison 20/21 wahrlich nicht behaupten.

Mit Fuchs, Friedrich, C. Bloß, Hartung und O. Härtel standen gleich mehrere altgediente Spieler in der Anfangsformation. Leider mussten zwei hoffnungsvolle Kräfte kurz vor dem Spiel absagen. Einer der beiden übernahm sich am Vorabend an einer Zucchini und der andere verlor offenkundig das Duell mit seiner Koordinationsfähigkeit.Der Gast aus Ilmenau übernahm von Beginn an das Zepter und hatte mehr vom Spiel. Besonders Gästespieler Hemming stellte das Team von Coach Schalm-Chrzan vor Probleme. Im Laufe der Anfangsphase besann sich die Mannschaft auf das Kredo “Hoch und weit bringt Sicherheit”. Immer wieder konnte das Offensivtrio Hoffmann-Friedrich-Bloß nach langen Bällen Nadelstiche setzen. Einer dieser Angriffe führte auch zum 1:0. Hoffmann konnte nach starker Einzelaktion nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Routinier Friedrich sicher. Daraufhin drängte der Gast auf den Ausgleich ohne jedoch Keeper Roth-Kirchner vor große Probleme zu stellen. Der zweite Durchgang bot den Zuschauern das identische Bild. Unterpörlitz kombinierte sich meist recht problemlos bis zum Sechszehner, die letzte zündende Idee sollte gegen die tiefstehende Heimdefensive allerdings ausbleiben. Besonders Vorstopper Fuchs brachte seine Gegenspieler durch perfektes Stellungsspiel öfter zur Verzweiflung. Die dritte zutreffende Phrase des Spiels “Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten” lies sich in der 66. Minute bestätigen. Friedrich, Ulke und Hoffmann setzten die Gästedefensive unter Druck und erzwangen einen fatalen Fehlpass. Anstatt querzulegen blieb Friedrich eiskalt und traf zum 2:0. Die Gäste gaben daraufhin weiter den Ton an und kamen zu vereinzelten Halbchancen. Wurde es doch gefährlicher konnte Keeper Roth-Kirchner stets souverän parieren und verlieh damit dem ganzen Team eine gewisse Stabilität. In der 90. Spielminute konnte Hoffmann erneut nur per Foul im Strafraum gestoppt werden. Mit dem 3:0 belohnte er sich selbst für seine couragierte Leistung.

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